Aber warum verrät das Buch so causally wo Tom Tykwer wohnt?
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Ich musste mein anderes Konto schließen, weil es voll war. Ich interessiere mich für Freiheit, Ökonomie, Geschichte und Neurowissenschaften. Lese hierzu querbeet und nicht nur die üblichen Verdächtigen, um die Frage zu beantworten, wie können wir freier werden.
I had to close my other account because it was full. I am interested in freedom, economics, history and neuroscience. Read across the board and not just the usual suspects to answer the question, how can we become more free.
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Library Liberty Zed reviewed Bikes Not Rockets by Elly Blue
Library Liberty Zed reviewed Fassadendämmerung by Heike Maria Johennin
Library Liberty Zed started reading Fassadendämmerung by Heike Maria Johennin

Fassadendämmerung by Heike Maria Johennin
Mit dem Jugendstil bricht eine Fassadendämmerung an im Berlin des neuen 20. Jahrhunderts. Der preußische Historismus weicht einer neuen Ästhetik: …
Library Liberty Zed started reading Bikes Not Rockets by Elly Blue

Bikes Not Rockets by Elly Blue
As you ride down the intergalactic bike path, you come to a crossroads. Which path will you take? Your choice …
Marxismus ist nichts für mich. Deutsche Geisteswissenschaft noch weniger
3 stars
"Das Projekt „Gesellschaft nach dem Geld“ sieht seine Arbeit zwischen (heterodoxer) Ökonomik, Soziologie, Commonstheorie und Medientheorie als Beitrag zur Eröffnung eines Dialogs, der helfen soll, eingefahrene Positionen in Bewegung zu bringen."
Mit den marxistischen Beiträgen konnte ich nichts anfangen. Nur ein Beitrag versuchte marxistische Überlegungen empirisch zu fundieren. Der Rest war schönes Nachdenken, folgenloses Philosophieren. Marxismus ist, wenn man einen Text lesen kann, und man danach sein Leben wie gehabt weiterlebt. Genug der Polemik. Einige Texte waren kritisch der Kritik, z.B. von Siefke, das war spannend, einige deutlich näher an postmonetärer Praxis. Vieles überzeugte mich aufgrund der hohen Abstraktion weniger. Zweimal gab es ein Trialog, in dem die Autoren schrifltich miteinander diskutierten, das war eine gute Idee, statt sehr unterschiedlicher Beiträge einfach nebeneinander stehen zu lassen. Meines Erachtens sind empirische Wissenschaften mit adversial collaborations da deutlich weiter. Was ich nicht akzeptiere, wenn Theoretiker eine einzelne Studie mit teils schlechter Methodik …
"Das Projekt „Gesellschaft nach dem Geld“ sieht seine Arbeit zwischen (heterodoxer) Ökonomik, Soziologie, Commonstheorie und Medientheorie als Beitrag zur Eröffnung eines Dialogs, der helfen soll, eingefahrene Positionen in Bewegung zu bringen."
Mit den marxistischen Beiträgen konnte ich nichts anfangen. Nur ein Beitrag versuchte marxistische Überlegungen empirisch zu fundieren. Der Rest war schönes Nachdenken, folgenloses Philosophieren. Marxismus ist, wenn man einen Text lesen kann, und man danach sein Leben wie gehabt weiterlebt. Genug der Polemik. Einige Texte waren kritisch der Kritik, z.B. von Siefke, das war spannend, einige deutlich näher an postmonetärer Praxis. Vieles überzeugte mich aufgrund der hohen Abstraktion weniger. Zweimal gab es ein Trialog, in dem die Autoren schrifltich miteinander diskutierten, das war eine gute Idee, statt sehr unterschiedlicher Beiträge einfach nebeneinander stehen zu lassen. Meines Erachtens sind empirische Wissenschaften mit adversial collaborations da deutlich weiter. Was ich nicht akzeptiere, wenn Theoretiker eine einzelne Studie mit teils schlechter Methodik nutzen, weil es empirisch sei, um daraus riesige Schlussfolgerungen zu ziehen. Vor allem, wenn die Studie nichtmal zitiert wird!
Insgesamt liest es sich, als ob Teil des Projektantrags war, ein Buch zu veröffentlichen, was nun halb pflichtschuldig erledigt wurde.
Library Liberty Zed reviewed Infinite Detail by Tim Maughan
Of course! It was written by a journalist!
2 stars
Hm. A few months ago I read The Dispossessed by Ursula Le Guin about hardship, community, utopia and necessity freedom. This book has kinda similar themes, however: - it reads like a commentary on present events woven in a plot. Stuff appears just to teach the reader about the author's position. It yanks me out of the story. - the characters are kinda flat, psychologically speaking. Maybe I missed it, but where does Rush's intense love suddenly come from? Where is the exploration between his diverging romantic and ethical desires? -stylistic it's...journalisticly? I don't know, does that make sense? -there is so much leftist dog whistling, just for the sake of. It's like btw these kids are really marginalised, but look, there are actually just humans with all their complexities. -Suspense came mainly from the non-linear plot build.
Library Liberty Zed reviewed Evolution of Agency by Michael Tomasello
Ein Fachbuch, dass ein Sachbuch sein will oder ein Sachbuch, dass ein Fachbuch sein will
3 stars
Irgendwie wurde ich mit dem Buch nicht warm. Es verwendet Begriffe ohne sie zu definieren und zu operationalisieren, weil es ein Sachbuch sein will, aber dann verwendet es zu wenig Beispiele, weil es ein Fachbuch sein will. Die Grundthese, dass Handeln auf psychologische Cluster verschiedener Funktionen beruht ("Schichten") und dass diese psychologischen Cluster evolutionär mitbestimmt sind, weil das Handeln ja das Überleben des Individuums mitbestimmt, ist nachvollziehbar. Was ich nicht so verstehe, warum es gerade diese Schichten sein müssen, da hätte ich mir mehr Abgrenzung von Alternativen gewünscht.
Library Liberty Zed finished reading Evolution of Agency by Michael Tomasello
Mit der Entstehung von Säugetieren vor etwa 200 Millionen Jahren erschien also eine neue Form psychologischer Organisation: intentionales Handeln, das von einer neuen Schicht der exekutiven Funktion ermöglicht wurde. Intentionale Akteure sind in der Lage, zu denken und zu planen, bevor sie handeln; in vielen Situationen sind sie also dazu fähig, die Handlungen, die sie vollziehen könnten, zu simulieren und diese Handlungpläne zu bewerten, um zu entscheiden, welchen von diesen Plänen sie wie ausführen sollen - beispielsweise in einer ganz bestimmten Reihenfolge und möglicherweise unter Beteiligung der Verschachtelung von Zielen.
— Evolution of Agency by Michael Tomasello (Page 83)
Library Liberty Zed commented on Evolution of Agency by Michael Tomasello
Der etwas altkluge und beflissene Duktus verrät, dass es die Notiz eines jungen Menschen ist. S.23
Julien Green, dessen Tagebücher es schon vom Umfang her mit denen Amiels aufnehmen können, wollte darin vor allem mehr Klarheit über sich selbst gewinnen. Im Rückblick aber fand er, dass sie einen höchst ungenauen Eindruck von ihm verschafften. Was unter anderem daran liegt, dass die Traurigkeit, wie schon Amiel wusste, eher zur Feder greift als die Fröhlichkeit. S. 56
Eigentlich hatte Kafka einen Hass gegenüber aktiver Selbstbeobachtung, er will sich lieber ruhig ertragen[...] S. 100
Wenn ich mich frage, was ich denn eigentlich und wirklich haben möchte und mir wünschte, so wäre es - viel Geld, um in einer Folge schwerster sexueller Excesse, sinnloser Saufereien und dementsprechender Gewalthändel endlich und endgültig unterzugehen. Stattdessen hab' ich das weitaus gewagtere Abenteuer der Tugend gewählt. S. 120
— Heute bedeckt und kühl by Michael Maar (Page 23)
Library Liberty Zed reviewed Heute bedeckt und kühl by Michael Maar
Maar schreibt stilvoll, das selbst langweilige...
3 stars
...Themen wie Tagebücher wie geflutscht gelesen werden können. Manchmal nervt die Altherrenmentalität, wenn der Autor über Sexualität und Geschlecht schreibt. Wird das Buch mein eigenes Tagebuchschreiben verbessern? Nein. Ist es empfehlenswert? Für Alle, die Literatur mögen. Das war mein zweites Buch, was ich als EBook über die Bibliothek ausgeliehen habe. Superkomfortabel!
Library Liberty Zed started reading Heute bedeckt und kühl by Michael Maar
Ich will meine Tagebuch-Skills aufwerten!